Flaschendrehen

Manchen Eltern wär es lieber
Wir schrieben keine Lieder über
Samstagabend Ballern, aber, huch, es passiert schon wieder

Keiner hier ist ein Verlierer
Die ganze Bar voll zweiter Sieger
Die Wolken bleiben grau, nur die Augenränder werden lila

Du bist, was du isst, ich bin, was ich trink
Bring‘s, kipp die Drinks mit links, bis ich versink
Tausend Flamingos und der Himmel ist pink
Jetzt klauen die sogar bei sich selbst, das ist ja n Ding

Wir treiben ab, wir kommen an
Irgendwie irgendwo irgendwann
Wie kleine Fische, die der Nacht durch die Maschen gehen
Wir ertrinken an der Bar, bis sich die Flaschen drehen

Wir stürzen ab, wir schreiben an
Doch irgendwie, irgendwo, irgendwann
Heißt es: Zeche zahlen, Asche in den Taschen zählen
Wir ertrinken an der Bar, bis sich die Flaschen drehen

Schau ins Glas und schau noch tiefer
Wenn du durstig bist, wirst du zur Diva
Der Tresen wird zum Beichtstuhl, irgendwann kniet jeder nieder

Wunden brauchen Salz, mein Lieber
Und Zitrone und Tequila
Wir geben keinen Fick mehr - wie die Jungfrau Maria

Du bist, was du isst; ich bin, was ich trink
Bring‘s, kipp die Drinks mit links, bis ich versink
It feels like somebody put something in my drink
Jetzt klauen die sogar bei Ramones, das ist ja n Ding

Wir treiben ab, wir kommen an …

  • Text: Jennifer Rostock
  • Musik: Jennifer Rostock
  • Wurde gespielt: Dieser Song wurde bisher noch nicht gespielt
  • Veröffentlichung: Worst Of